Das Restaurierungsprojekt

Die konservierende Restaurierung (das Gebäude steht unter Denkmalschutz) war auf die Wiederherstellung der Funktionstüchtigkeit eines Hauses gerichtet, dessen für Wohnzwecke vorgesehener Teil seit Jahren vollkommen ungenutzt war und in dessen Erdgeschoss sich zwei kleine Gewerbe- und Handwerksbetriebe befanden.

Ein übergeordnetes Ziel des Vorhabens war die Wiederbelebung eines jener Viertel, die in der Geschichte der Stadt einst eine wichtige Rolle spielten und heute zu einem der schönsten Teile Roveretos zählen: dem Stadtteil Santa Maria, ehemals San Tomaso genannt. Daher war die Einbettung in die umliegenden Gebäudestrukturen ein charakteristischer Aspekt des Projekts.

Das in einem kulturell, sozial und wohnungsbaulich vielseitigen und interessanten Umfeld gelegene Gebäude besitzt eine schlanke, geschwungene Struktur, die auf der dem Fluss zugewandten Seite durch eine System von Holzveranden gekennzeichnet ist, die einzigartig im architektonischen Spektrum dieses Bezirks und der ganzen Stadt sind. Dieses Merkmal des Casa dei Turchi wurde im Restaurierungsprojekt stark aufgewertet und zu einem wiedererkennbaren, identifizierenden Element gemacht.

Ein Großteil der Wohnungen verfügt deshalb über sorgfältig bearbeitete und verzierte Holzveranden, die den Blick auf die Burg und den Fluss freigeben, wodurch dank der Licht- und Schattenspiele eine besondere Atmosphäre im Innern eines jeden ihrer Zimmer entsteht.

Bei den Restaurierungsarbeiten wurden Wohnungen und im Parterre zwei Ladenbereiche, ein Café und ein Büro geschaffen.

Die gut ausgestatteten, technologisch hochwertigen Wohnungen sind so geschnitten, dass sie eine zweifache Ausrichtung nach Norden und Süden besitzen.

In südlicher Richtung geben sie einen Ausblick auf Via Santa Maria, in der auch der Eingang des Gebäudes liegt, während sie auf der gegenüberliegenden Seite eine besonders schöne Sicht auf die Burg und den Fluss bieten.