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Im vom Rauschen den Flusses umhüllten Haus gibt es neue Geräusche. Die Mauern lauschen still, angstvoll, ihre Geheimnisse zu verlieren. Stiefel, Kälte, Pläne. Die Hände betasten wackelige Strukturen. Sie studieren was neu zusammengefügt werden soll. Und das wahre Geräusch der Bemühungen der neuen Bewohner setzt ein, die gewissenhaft, mit Skalpell und Stützen die Kraft dieser Wände testen. Die Muskeln ringen nach neuem Leben, Staub abschüttelnd. Die Holzaugen werden abgenommen. Analysiert. Neu zusammengesetzt. Ein Stück nach dem anderen. Der Leitfaden ist deutlich. Wörter, Stille, Wasser. Ereignisse zwischen diesen Wände treten wieder hervor. Das Haus wartet wieder darauf, dass jemand seine Stille füllt. |